Praxis für eine Ärztin

Die Ordination im 13. Bezirk wurde 2018 im Zuge des Projekts Villa S12 im renovierten Bestandsgebäude errichtet.

5 Jahren nach dem Einzug wurden die Räume mit punktuellen Interventionen überarbeitet und ergänzt, basierend auf den Bedürfnissen der Ärztin und der Patient*innen.

Das bestehende Grundkonzept der reduzierten, funktionalen Einrichtung und des geschliffenen Estrichs, ergänzt mit Farbe und Textilien, wurde beibehalten und durch die Materialien Linoleum, lackiertes Holz und Schnürlsamt verstärkt.

In der Ordination 1 wurde ein ums Eck geführter Vorhang montiert, der Stauraum für Utensilien schafft, die nicht ständig benötigt werden, und zugleich eine zusätzliche Intimität während der Behandlung erzeugt. Das Fenster wurde mit einer abnehmbaren Ablage ergänzt.

Im Empfangs- und Wartebereich wurde die dahinterliegende Wand mit einem Staubereich versehen. Das Pult wurde mit einem Kubus ergänzt, der eine Ablage für die Patient*innen bietet und Platz für den Kaffee- und Wasserbereich schafft.

Eine Eckbank aus Sperrholz, mit Linoleum belegt, bietet Sitzmöglichkeiten und wird durch eine kleine Lehne ergänzt. Die Höhe ergibt sich aus der Höhe des Fensters und der bestehenden Nische, welche im unteren Bereich mit einer Klappe ausgestattet wird um zusätzlichen, geschlossenen Stauraum zu schaffen.

Im zweiten Ordinationsbereich zoniert ebenfalls ein Vorhang aus Schnürlsamt den Raum in Behandlungs- und Staubereich.

An den bereits vorhandenen Eames Chairs und dem Plakat manifestiert sich die Vorliebe der Ärztin für die Farben Orange und Blau.